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Hibiskus
gekörte Söhne: |
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Hibiskus ist züchterisch von Anfang an sehr gut angenommen worden - zu Recht, wie seine erfolgreiche Nachzucht schon in verhältnismäßig jungen Jahren des Hengstes beweist. Sechs Söhne wurden bisher gekört, 35 Töchter in die Zuchtbücher der verschiedensten Verbände eingetragen, drei von ihnen erhielten eine Staatsprämie. Auch und vor allem aus sportlicher Sicht verdient Hibiskus' Vererbung höchsten Respekt: 72 seiner Kinder führt die FN in ihren Turnierpferdelisten, 28 davon hatten im vergangenen Jahr Erfolge auf deutschen Turnierplätzen. Und bereits zwei Nachkommen des erst 12-jährigen Beschälers sind in der Königsklasse angekommen!
Sechs Hibiskus-Söhne erhielten bislang das positive Körurteil, fünf davon beim Trakehner Verband. Mit Latin King ist noch ein potenzieller Nachfolger aktuell im deutschen Hengstverteilungsplan geführt, einer wirkt in den USA, einer in Dänemark. Bereits mit seinem Debütjahrgang präsentierte Hibiskus drei Hengste in Neumünster, von denen es zwei auf Anhieb durch die Selektion schafften, einer nahm den zweiten Bildungsweg. Okavango, aus der dreifach prämierten Olga III v. Sixtus/Consul bei Insa Ruprecht gezogen, stand im Prämienlot. Der Rappe, Halbbruder des Oliver Twist und der prämierten O’Hara im britischen Gestüt Woodcroft, vertritt den Zweig der herrlichen Ovation aus der Zuchtstätte Paul und bestach auf der Körung „durch seine kolossale Silhouette in opulenter Linienführung“. Er zeigte sich stolz, typvoll und prägnant. Der Zuchtleiter weiter: „Dabei ist er in der großen Schwungentfaltung von Trab und Galopp auf besonderen Effekt bedacht. Große Übereinstimmung von Adel und Sportlichkeit“. Sein Zuhause fand er in Dänemark bei Søren Nissen, der 70-Tage-Test in Schlieckau 2007 sah ihn mit hohem Dressurindex als 17. von 43 teilnehmenden Hengsten. Stresemann, ebenfalls in der schwarzen Jacke seines Vaters, stammt aus der Zucht von Markus Link in Bayern und war Boxennachbar zu Chateauneuf und Offenbach auf der Station Eicke in Einbeck. Die Mutter Sinfonie II v. Charly Chaplin/Karneol vertritt die schmale Stutenfamilie der Hauptgestütsstute Suska, aus der u.a. die Hengste Silvermoon und Schampus hervorgingen, die viel beachtete Ausstellungsstute Sulalei, die überragende SLP-Siegerin Sumeika (v. Hibiskus) und das S-Dressurpferd Kom Ombo. Der Zuchtleiter sah Stresemann in Neumünster so: „Entsprechend seiner dressurbetonten Abstammung ist der noble Stresemann ein echter Blickfang mit seiner edlen Ausdruckskraft und seiner harmonischen Figuranz. Sehr überlegt im Auftreten und immer auf akkurate Selbsthaltung bedacht. Unter den geschmeidigen und taktvollen Grundgangarten ist der erstklassige Schritt besonders lobend hervorzuheben.“ Seinen 30-Tage-Veranlagungstest in Neustadt/D. legte der Hengst im November 2007 mit imponierendem Ergebnis ab – in der Dressur wurde er mit 8,48 bewertet. Inzwischen kann er bereits auf erfolgreiche Nachkommen im Sport verweisen: Soul Master a.d. Rising Sun v. Hofrat und Sudoku a.d. Sienna II v. Sixtus haben in der vergangenen Saison Reitpferdeprüfungen platziert beendet und Roosevelt a.d. Rahel v. Le Duc hat im Juni 2012 beim ersten Turnierstart auf Anhieb eine Dressurpferde-A gewonnen. Hessencharme a.d. Hoheit v.d.Heide v. Preußenprinz/Mackensen aus der Zucht von Manfred Rüter und dem früheren Besitz des Gestüts Greifenstein schaffte es in Neumünster bis in den Endring, musste dann aber doch den Weg über die erfolgreiche Leistungsprüfung nehmen. Deutlich gereift und mit ansprechenden Noten aus dem Veranlagungstest erhielt er im April 2007 die verspätete Zuchtzulassung. Der ebenfalls 2004 geborene Rappe Ronaldo's Heartbreaker, von Nicole Engelhard aus der französischen Vollblutstute Ronaldo xx v. Trio/Researching gezogen, trägt einen Trakehnerbrand und wurde 2008 in Alsfeld beim ZSAA gekört, ist aber derzeit nicht mehr im Hengstbuch. Der zweite Jahrgang des Hibiskus hielt für die Zucht zwei weitere Beschäler bereit. In Neumünster brillierte ein Dunkelbrauner, der in Anlehnung an den Namen seines mütterlichen Halbbruders Le Rouge als „Le Bai“ vorgestellt wurde. Seine doppelt prämierte Mutter Lantana V v. Tycoon/Michelangelo steht in der Zucht von Geert Brenninkmeyer und stellte mittlerweile vier im Sport geprüfte Nachkommen. Latin King, wie er nach seiner Körung hieß, hat unter der Ägide der Ställe Krotenbach und Dreikronen vierjährig einen guten 70-Tage-Test in Schlieckau absolviert und ist anschließend in Jungpferdeprüfungen auf Turnieren vorgestellt worden – mit vielseitigem Erfolg: Reitpferde- und Eignungsprüfungen, Dressur- und Geländepferdeprüfungen der Kl. A sowie VA sahen ihn mit der Goldschleife oder platziert auf der Ehrenrunde. Zauberruf a.d. Zauberlied II v. Friedensfürst (Z: Philipp von Schöning) wurde nach bestandenem 30-Tage-Veranlagungstest in Schlieckau während der Vorauswahlreise zum Hengstmarkt 2008 gekört und bereicherte dort die Reitpferdekollektion. 2011 zeichnete die ATA ihn für seine Vorstellungen unter seinem Besitzer Darren Chiacchia mit dem Casar-Memorial-Cup für den ATA-gekörten bzw. -anerkannten Hengst mit der besten Leistung im Vielseitigkeitssport aus. Hibiskus hat bisher 32 bei den Trakehnern eingetragene Töchter, acht davon erhielten eine Verbandsprämie, drei von diesen sind verbands- und staatsprämiert. Schon aus dem ersten Fohlenjahrgang konnte PrSt. Sumeika a.d. Sophie III v. Athlet/Mahdi (Z: Wilhelm Loher) in Bayern überzeugen und wurde Reservesiegerin der Eintragung 2007. Sie legte später eine hervorragende SLP ab, ging nach Österreich und hat mittlerweile ihr erstes Fohlen geboren. In Niedersachsen-Hannover stand im selben Jahr Pretty Woman V im Prämienlot. In Schleswig-Holstein stand 2008 bei den Vierjährigen und Älteren She's Amazing Kirial im Prämienlot, bei den Dreijährigen überzeugte Amida die Richter von ihrer Prämienqualität. Ein Jahr später reihte sich Capri in der Klasse der älteren Stuten unter die mit Prämienpunktzahl bewerteten Stuten. Hibiskus' Tochter Flower Power a.d. StPrPrSt. Fayence v. Hohenstein/Herzbube (Z: Gestüt Sommerlade) wurde 2011 im Zuchtbezirk Rheinland-Pfalz-Saar zur Siegerstute gekürt und ist mittlerweile doppelt prämiert. Im Jahre 2013 war PrSt. In Time WH strahlende Siegerstute in Westfalen, in Bayern konnte sich P.S. I Love You mit einer glänzenden SLP den Verbandsprämientitel sichern. Bei der schon fast sprichwörtlichen Rittigkeit der Hibiskus-Nachkommen nimmt es nicht Wunder, dass trotz seines noch jungen Alters schon einige Kinder sehr erfolgreich im Sport mitmischen. Allen voran sein Sohn Pommery a.d. StPrPrElSt. Per Du v. Unkensee (Z: Erin Raili), der in der Dressur bereits vielfach platziert bzw. siegreich ist in Inter I und St. Georg. Charly, von Wilhelm Lange a.d. Caprice VIII v. Fontainbleau gezogen, einer Vertreterin des Simona-Zweiges der Cresta-Star-xx-Familie, ist im Stall Camp bereits erfolgreich in Dressuren bis Klasse M** vorgestellt worden. Banderas a.d. Blue Bajou v. Kostolany (Z: Wilhelm Auhagen) und Kontessino S a.d. Kontessina v. Arogno (Z: Gräfin Dohna) - 8- bzw. 9-jährig - tasten sich unter ihren jungen Reiterinnen vor in den M-Bereich; beide haben schon Siege in M errungen. Der Hesse Helios C, aus einer Grosso-Z-Tochter gezogen, hat 7-jährig bereits Dressurpferdeprüfungen der Kl. M unter Uta Gräf gewonnen. Das Bundesturnier 2009 sah mit Karvina a.d. Karmen IV v. Fontainbleau (Z: Hartmut Sylla) die Championesse der dreijährigen Stuten. Inzwischen ist die Schwarzbraune erfolgreich bis Klasse L. Auch Krönungsheld a.d. Krönung v. Tuareg (Z: Gestüt Sommerlade) war 4-jährig hochplatziert im Reitpferdechampionat des Internationalen Trakehner Bundesturniers. Im Einspänner-Fahrsport setzt Ronny Schößler auf den 8-jährigen Oleg a.d. Oda v. Consul (Z: Insa Ruprecht). Der 4-jährige Graf Ibiskus a.d. Gräfin Isa v. Titelheld aus der Zucht und dem Besitz von Martin Kessler gewann die Einlaufprüfung und wurde im Finale Vize-Titelträger beim Bundeschampionat des Deutschen Fahrpferdes 2012. Hindemith a.d. Herbstblume V v. Atoll (Z: Brigitte und Dr. Klaus Weinhold) hat bereits eine Geländepferdeprüfung Kl.L gewonnen, und P.S. I Love You a.d. StPrPrSt. Passion V v. In Flagranti gab nach der Eintragung im Prämienlot 2012 in ihrer ersten Turniersaison gleich ein fulminantes Debüt – sie krönte ihren ersten Start in der Reitpferdeprüfung in Weilheim-Lichtenau gleich mit einem Sieg. Der viel versprechende Adlon a.d. Amsel XVI v. Tolstoi ist unter Kathrin Thieme siegreich in Dressurpferdeprüfungen Kl. A und in Kl. L platziert. |
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